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Gleichstellung
der Geschlechter
im Sport

Der Sport verbindet Menschen, vermittelt Werte wie Toleranz und Fairness.

Mit dem Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes setzen wir uns gemeinsam mit allen Engagierten für eine klischeefreie Sportkultur ein, um die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe von Menschen aller Geschlechter am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken.

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Aktuelle Meldungen

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Geschlechterklischees mit Leidenschaft entgegentreten

DOSB-Vizepräsident Oliver Stegemann übernimmt Co-Schirmherrschaft für das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes.

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Drei junge Motorsportlerinnen sind in ihren Rennanzügen und schauen lächelnd in die Kamera.
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Girls'Day 2024 in der Motorsport Arena Oschersleben

Am 25. April 2024 lädt die deutsche motor sport jugend (dmsj) in die Motorsport Arena Oschersleben zum Girls'Day ein, um jungen Frauen…

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Denkanstöße im Kreis verbunden
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Denkanstoß für eine klischeefreie Sportkultur

Das Projekt Klischeefrei im Sport geht mit den „Denkanstößen“ online. Ziel ist es, engagierten Menschen, die sich für mehr…

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Gleichstellung
der Geschlechter
im Sport

Mit dem Projekt „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ mache ich mich stark für Chancengerechtigkeit und eine klischeefreie Sportkultur. Das bedeutet für mich, Geschlechterklischees zu überwinden, starke Vorbilder sichtbar zu machen und eine Kultur der Wertschätzung zu fördern – nicht nur im Fußball, sondern in allen Sportarten.

Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Lisa Paus

Unsere Schwerpunkte für die Zukunft sind Vielfalt und Chancengerechtigkeit. Wir wollen den Mädchen- und Frauenfußball stärken, die Sichtbarkeit von Frauen im DFB und dessen Gremien erhöhen sowie gleiche Ausbildungs- und Entwicklungschancen für alle Talente ermöglichen. Das Projekt leistet dabei einen wichtigen Beitrag.

Celia Šašić, DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität sowie Schirmherrin des Projekts „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“

Die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit ist von entscheidender Bedeutung für die Weiterentwicklung des Sports in Deutschland. Deshalb engagieren wir uns mit vielfältigen Aktivitäten für einen chancengerechten und sicheren Sport für alle. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam eine vielfältige und klischeefreie Sportlandschaft schaffen können, in der sich alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht oder anderen Merkmalen voll entfalten können.

Oliver Stegemann, Vizepräsident Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Oliver Stegemann Vizepräsident Deutscher Olympischer Sportbund

Frauenfußball ist offen, divers, frei – das macht ihn zu einem ganz besonderen, familiären und sicheren Ort. Hier muss sich niemand verstecken und kann Teil unseres Sports sein – auf und neben dem Platz. Wir legen den Fokus auf unsere Ziele und teilen diesen Weg mit voller Leidenschaft und den besten Fans der Welt.

Dina Orschmann, Profi-Spielerin, 1. FC Union Berlin
Dina Orschmann

Fußball begeistert Menschen auf der ganzen Welt. Die Regeln sind überall gleich, die Strukturen und Bedingungen müssen überall gleich werden – egal, welches Geschlecht. Sport steht für Gemeinsamkeit, Diversität, Freude, Leidenschaft und Wertschätzung – dabei darf das Geschlecht, die Religion oder Nationalität kein Kriterium für Erfolg sein. Rassismus, Homophobie und Diskriminierung haben keinen Platz im Fußball!

Ailien Poese, Chef-Trainerin, 1. FC Union Berlin
Ailien Poese

Das Ziel sollte es sein, eine inklusive und diverse Fußballkultur zu schaffen, in der Menschen unabhängig von Geschlecht, Ethnie oder sexueller Orientierung gleiche Chancen und Anerkennung erhalten. Indem wir Vorurteile bekämpfen, gestalten wir eine Welt, in der jeder Mensch gleiche Chancen und Wertschätzung im Fußball erfährt.
Der Sport schafft Verbindungen und steht für gemeinsame Erfolge, Toleranz, Leidenschaft und Freude.

Catharina Siemers, Leitung DSC Arminia Bielefeld Fußballschule

Fußball kann Grenzen überwinden – damit alle gleichermaßen teilhaben können, müssen die Grenzen, die im Fußball bestehen frühestmöglich abgebaut werden. Dazu gehört auch, Mädchen bei der Nachwuchsförderung stärker in den Blick zu nehmen, eine breite Basis zu fördern und entsprechende Strukturen zu etablieren. Da sind wir alle gefordert, Verbände und Vereine.

Tom Rerucha, ehemaliger Cheftrainer 1. Frauen DSC Arminia Bielefeld

Wir wollen den Zeitgeist in den Fußball holen, die Kultur im Fußball verändern und ihn inklusiver machen. Klischeefreiheit im Sport bedeutet für mich, dass Sport für alle da ist – nicht nur für die Männer. Wir treten aus der Duldungshaltung heraus und stehen selbstbewusst für unseren Sport.

Felicia Mutterer, Co-Founder, FC Viktoria Berlin
Felicia Mutterer

Es gibt keinen Grund, warum nicht mehr Frauen im Berufsfeld Fußball arbeiten können, das hat auch die von FUSSBALL KANN MEHR durchgeführte Diversitätsanalyse gezeigt. Oft haben Frauen mit Vorurteilen und Diskriminierung zu kämpfen, dabei kann ein inklusives und vielfältiges Umfeld dazu beitragen, dass alle Beteiligten ihr volles Potenzial ausschöpfen können und somit auch der Erfolg des Teams gesteigert wird.

Luise Fiedler, FUSSBALL KANN MEHR gGmbH
Luise Fiedler

Fußball ist ein weltweit gefeierter Sport, in dem jedes Mädchen und jede Frau einen Platz finden kann. Wir möchten ihnen die bestmöglichen Voraussetzungen bieten, zu spielen, zu coachen, zu pfeifen oder zu erleben. Dadurch wollen wir Frauen und Mädchen die Chance geben, ihr Potenzial durch und im Sport zu realisieren. Auf und neben dem Platz! Ganz nach unserem Slogan „Stark am Ball – stark im Leben!“

Anna Klischies, Koordinatorin Entwicklung Frauen- und Mädchenfußball, Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V.
Anna Klischies

Als Säbelfechterin fechte ich auf der Planche und in der Trainingshalle gegen Stereotype. Als Präsidiumsmitglied von Athleten Deutschland, der Vertretung der Kaderathlet*innen in Deutschland, benenne ich  die wichtigsten Handlungsfelder für echte Gleichstellung im Sport gegenüber der Sportlandschaft und Politik. Ich setze mich für einen Sport ein, der gleiche Verwirklichungschancen für alle bietet und der frei von Gewalt und Missbrauch ist.

Léa Krüger, Säbelfechterin & Mitglied des Präsidiums von Athleten Deutschland e.V.
Lea Krueger

Die Bundesliga-Schlusskonferenz im Radio ist für mich schon seit meiner Kindheit ein großes Hörkino. Längst ist die Fußballwelt eine andere, aber noch immer viel zu sehr von Männern dominiert. Wie kann es sein, dass über den DFB-Pokal ausführlich berichtet wird, aber kaum über die Frauen-Partien? In den Redaktionen müssen noch viel mehr Reporterinnen, Redakteurinnen und Chefinnen ihren Platz finden, um die Sportberichterstattung vielfältiger und klischeefrei zu gestalten.  Denn Frauen und Fußball? Das passt zusammen - egal ob auf dem Rasen oder hinter dem Mikrofon!

Friederike Sittler, Abteilungsleiterin Hintergrund Kultur und Politik bei Deutschlandfunk Kultur und Vorsitzende des Journalistinnenbundes
Friederike Sittler

Es ist bezeichnend, dass Sportlerinnen abseits von sportlichen Großereignissen nur in etwa zehn bis zwölf Prozent der Sportberichterstattung vorkommen. Neben dem deutlichen Unterschied der Anzahl und des Umfangs der Berichte werden Sportlerinnen aber auch anders dargestellt. So wird ihre Leistung häufiger trivialisiert und die Bilder der Sportlerinnen zeigen sie weitaus seltener in der sportlichen Aktion und vergleichsweise häufiger in privaten Situationen jenseits des Sports. Gegen diese Marginalisierung und mangelnde Wertschätzung der Leistung müssen sich Sportlerinnen immer wieder neu behaupten. Umgekehrt: Es braucht eine klischeefreie Sportkultur auch in den Medien!

Univ.-Prof. Dr. phil. Ilse Hartmann-Tews, Deutsche Sporthochschule Köln Institut für Soziologie und Genderforschung
Ilse Hartmann-Tews

Fußball ist für alle da! Das klingt so einfach und ist manches Mal noch so weit entfernt. Fußballbegeisterte Mädchen brauchen weibliche Vorbilder, auf dem Platz und im medialen Kosmos. Wir finden es wichtig, den Fußball der Mädchen sichtbarer zu machen, junge Sportlerinnen auf ihrem Weg zu porträtieren und sie über ihre Fußball-Leidenschaft sprechen zu lassen. 

Nadine Strathmann, Chefredakteurin von BOLZPLATZ - Das Fußballmagazin für junge Kickerinnen und Kicker
Nadine Strathmann

Eine offene und vor allem klischeefreie Sportkultur ist für Hamburg eine wichtige Sache – dafür setzen wir uns ein. Mit unserer Active City Strategie wollen wir die Hamburgerinnen und Hamburger in Bewegung bringen und zu einem aktiven, gesunden Lebensstil motivieren. Alter, Kondition, Herkunft, Nationalität oder sozialer Status ist uns dabei völlig egal. Und das gilt erst recht auch für das Geschlecht. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert. Und wir helfen gern mit, damit auch alle im 21. Jahrhundert ankommen.

Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport, Bereich Sport Hamburg
Christoph Holstein

Ausbeutung, Diskriminierung und Gewalt unserer Gesellschaft werden im Sport fortgesetzt. Er kann diese Unterdrückung festigen, aber auch ein Ort sein, wo Widerstand gelernt und ausgeübt wird oder sogar seinen Anfang nimmt. Klischeefreiheit im Sport bedeutet für mich als Sportjournalistin, mich von Klischees zu lösen, gleichberechtigt über verschiedene Geschlechter, Sportformen und Bewegungsideen zu berichten und wichtigen Kämpfen eine Plattform zu bieten - um so zu einem besseren, freieren, gerechteren, widerständigeren und kreativeren Sport beizutragen.

Alina Schwermer, Sportredakteurin
Alina Schwermer

Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit von Frauen und Männern sind im Sport wie auch in der Wissenschaft nicht gegeben. Das Ungleichgewicht zeigt sich u.a. in der öffentlichen Wahrnehmung, den strukturellen Rahmenbedingungen, den Fördermöglichkeiten und auch in der Forschung. Das BISp will das Bewusstsein für die Belange von Frauen und Mädchen im Leistungssport schärfen und mit Forschungsprojekten gezielt zur Aufhebung der geschlechtsspezifischen Forschungslücken und zur Förderung einer klischeefreien Sportkultur beitragen.

Andrea Schumacher, Direktorin des Bundesinstituts für Sportwissenschaft
Andrea Schuhmacher

In unserer Gesellschaft, und auch im Sport, geht es oft nur darum, seine eigenen Ziele zu erreichen, und viele verfolgen diese ohne Rücksicht auf Verluste. Die Wertschätzung und Anerkennung für unsere Mitmenschen kommen dabei oft zu kurz, und ganz besonders hält das ständige Wetteifern viele davon ab, ihre Kommunikation und ihr Verhalten klischeefrei zu gestalten. Nichtsdestotrotz glaube ich daran, dass der Sport und zum Beispiel Teams, die wertschätzend miteinander umgehen und erfolgreich sind, viel dazu beitragen können, unsere Gesellschaft in eine bessere Richtung zu lenken.

Mareike Miller, Nationalspielerin Rollstuhlbasketball
Mareike Miller
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