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Gleichstellung
der Geschlechter
im Sport

Mit dem Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes setzen wir uns gemeinsam mit allen Engagierten für eine klischeefreie Sportkultur ein, um die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe von Menschen aller Geschlechter am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken.

Das ist unser Ziel

Der Sport hat eine große gesamtgesellschaftliche Bedeutung, vermittelt Werte wie Toleranz und Fairness und verbindet Menschen. Es zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede hinsichtlich der Teilhabe der Geschlechter am (Spitzen-) Sport sowie weitere strukturelle Ungleichheiten.

Das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes richtet deshalb den Fokus auf Chancengerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter im Sport. Ziel ist, mit praxisorientierten Angeboten und medialer Aufklärungsarbeit die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-) Sport nachhaltig zu stärken und eine klischeefreie Sportberichterstattung zu fördern.

Diesen Personenkreis sprechen wir an

Unser Angebot zur Förderung einer klischeefreien Sportkultur entwickeln wir gemeinsam mit und für die Zielgruppe Deutsche Sportverbände, d.h. für beruflich Beschäftigte in Sportverbänden im Spitzen- und Breitensport sowie auch die ehrenamtlich Engagierten, u.a. Schiedsrichter*innen, Trainer*innen und Entscheider*innen.

Des Weiteren richtet sich das Projekt an Medienschaffende, Journalist*innen und Sponsor*innen. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam mit allen Sportinteressierten für Klischeefreiheit im Sport begeistern und insbesondere für junge Menschen starke Vorbilder sichtbar machen.

Im Jahr 2023 liegt der Fokus auf der Sportart Fußball und der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB). Ab 2024, dem Jahr der Olympischen Sommerspiele in Frankreich, werden auch viele weitere Sportarten in den Blick genommen.

Das machen wir konkret

Um das Projektziel zu erreichen, werden folgende Angebote und Themen systematisch miteinander verknüpft:

 

1. Sichtbarkeit von Vorbildern und guten Beispielen erhöhen

Bereits existierende gute Beispiele sowie Menschen, die sich für Geschlechtergerechtigkeit im Sport engagieren, werden sichtbar gemacht. Ziel ist, zu ermutigen, sich gegen Klischees und für Vielfalt einzusetzen und sich für die Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten aller Menschen im Sport stark zu machen.

 

2. Sensibilisierung durch Daten und Fakten

Um über Geschlechterklischees und Ungleichheitsverhältnisse im Sport zu informieren und zu sensibilisieren, werden Fach- und Informationsmedien erstellt, zum Beispiel Factsheets zu verschiedenen Themen. Darüber hinaus wird gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen ein Qualifizierungsangebot entwickelt, um Multiplikator*innen bei der klischeefreien Nachwuchsförderung zu unterstützen.

 

3. Diskurs unterstützen über Social Media und Veranstaltungen

Veränderungsprozesse benötigen den Diskurs mit allen Beteiligten. Veranstaltungen,
Turniere und Wettkämpfe, wie der Girls’Day, die Fußballweltmeisterschaft der Frauen oder die Olympischen Spiele können hier eine wichtige Brücke zwischen Sportler*innen, Multiplikator*innen, Entscheider*innen sowie (Sport-)Medien, (Sport-)Wissenschaft und Geschlechterforschung herstellen. Das Projekt Klischeefrei im Sport wird sich hier einbringen und den Diskurs im Sinne der Chancengerechtigkeit unterstützen.

 

4. Akzeptanz schaffen durch unterstützendes Marketing

Ziel ist, das Thema Klischeefrei im Sport – #nostereotypes als ein positives WIR-Gefühl über die Sportwelt hinaus in die Gesellschaft zu tragen.

 

„Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Projektlaufzeit: 1. März 2023 bis 31. Oktober 2025